Was ist weiß-esche?

Die Weiß-Esche (Fraxinus americana) ist ein Laubbaum, der zur Familie der Ölbaumgewächse gehört. Sie ist auch unter den Namen Amerikanische Esche, Amerikanische Weiß-Esche oder Virginia-Esche bekannt.

Die Weiß-Esche ist in Nordamerika beheimatet und kommt hauptsächlich in den östlichen und zentralen Teilen der Vereinigten Staaten vor. Sie wächst bevorzugt in feuchten Wäldern, an Flussufern und in Schwemmlandschaften.

Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu 35 Metern und hat eine breite, offene Kronenform. Die Rinde ist grau und glatt, entwickelt aber im Alter tiefe Risse. Die Blätter sind gegenständig angeordnet, gefiedert und bestehen aus fünf bis neun lanzettlichen Blättchen. Im Herbst färbt sich das Laub leuchtend gelb.

Weiß-Eschen sind zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Bäume. Die Blütezeit liegt im Frühjahr und die Befruchtung erfolgt durch den Wind. Die weiblichen Bäume entwickeln anschließend geflügelte Früchte, die als Nussfrüchte bezeichnet werden. Die Früchte haben einen flachen, ovalen Samen, der von einem geflügelten Saum umgeben ist.

Das Holz der Weiß-Esche hat eine helle bis cremefarbene Farbe mit einem charakteristischen dunkleren Kern. Es ist mittelschwer, hart und elastisch, was es für vielfältige Verwendungszwecke attraktiv macht. Weiß-Esche wird häufig für Möbel, Fußböden, Werkzeuge und Sportgeräte wie Baseballschläger und Eishockeyschläger verwendet.

Leider ist die Weiß-Esche aufgrund des Eschen-Sterbens, einer Krankheit verursacht durch den invasiven Asiatischen Eschenprachtkäfer, stark bedroht. Dieser Käfer frisst die Rinde und bohrt Gänge in den Baum, was zu einem Absterben führen kann. Die Erhaltung der Weiß-Esche erfordert daher Maßnahmen zum Schutz vor dem Eschenprachtkäfer und zur Förderung der natürlichen Resistenz der Bäume.

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