Watsu, eine Kombination aus "Wasser" und "Shiatsu", ist eine Form der Aquatherapie und hydrotherapeutischen Bewegungsbehandlung. Es wurde von dem amerikanischen Therapeuten Harold Dull in den 1980er Jahren entwickelt.
Watsu findet in körperwarmem Wasser statt, das idealerweise eine Temperatur von etwa 35-37 Grad Celsius hat. Der Therapeut führt den Patienten sanft durch verschiedene Bewegungen im Wasser, einschließlich Dehnungen, Rotationen und Schaukelbewegungen. Durch das warme Wasser und die Unterstützung des Therapeuten kann der Patient sich entspannen und die Muskeln lockern.
Watsu hat viele Vorteile, darunter die Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen, die Förderung von Entspannung und Stressabbau, die Verbesserung der Durchblutung und die Steigerung der Beweglichkeit. Es kann auch helfen, das Gleichgewicht und die Körperwahrnehmung zu verbessern.
Watsu wird oft in Kliniken, Wellnesszentren oder Schwimmbädern mit speziellen Einrichtungen für Wassermassagen angeboten. Es wird von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt, die über Kenntnisse der Hydrotherapie und Manipulationstechniken verfügen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Watsu für manche Menschen möglicherweise nicht geeignet ist, wie zum Beispiel für Schwangere, Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen. Es ist ratsam, vor Beginn einer Watsu-Behandlung mit einem Arzt oder Therapeuten Rücksprache zu halten.
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