WASG steht für Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit. Es war eine linke politische Partei in Deutschland, die von 2005 bis 2007 existierte.
Gründung und Hintergrund:
Die WASG entstand aus Protesten gegen die Sozialpolitik der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder, insbesondere die Agenda 2010. Sie wurde am 22. Januar 2005 in Göttingen gegründet. Viele ihrer Mitglieder kamen aus der Gewerkschaftsbewegung und von enttäuschten SPD-Mitgliedern. Ein prominenter Gründer und Gesicht der Partei war Oskar Lafontaine.
Ziele und Programmatik:
Die WASG vertrat ein linkes Programm, das sich auf soziale Gerechtigkeit, Umverteilung des Reichtums und eine kritische Haltung gegenüber dem Kapitalismus konzentrierte. Zu ihren Kernforderungen gehörten:
Bedeutung und Auswirkungen:
Die WASG erreichte bei der Bundestagswahl 2005 8,7 % der Stimmen und zog gemeinsam mit der PDS als "Die Linke" ins Parlament ein. Sie trug maßgeblich dazu bei, das linke politische Spektrum in Deutschland neu zu formieren.
Fusion mit der PDS:
Die WASG fusionierte im Jahr 2007 mit der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) zur Partei Die Linke. Diese Fusion sollte die Kräfte der linken Parteien bündeln und eine stärkere Opposition gegen die Regierung bilden. Der Zusammenschluss war jedoch nicht unumstritten, da es in beiden Parteien unterschiedliche Meinungen und Vorbehalte gab. Die Geschichte der PDS ist eng mit der WASG verbunden, da die Fusion beider Parteien zur Entstehung der heutigen Partei "Die Linke" führte.
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