Viamala ist eine Schlucht im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der Name "Viamala" bedeutet "schlechter Weg" oder "schlechter Pfad" auf Lateinisch. Diese Bezeichnung deutet auf die früher schwierigen Durchquerungsbedingungen der Schlucht hin.
Die Viamala-Schlucht wurde vor 10.000 Jahren durch die Erosionskraft des Wassers des Hinterrheins geformt. Sie ist etwa 2,4 Kilometer lang und bis zu 300 Meter tief. Die steilen Felswände bieten spektakuläre Ausblicke und sind ein beliebtes Ziel für Touristen und Wanderer.
In der Vergangenheit war die Viamala-Schlucht berüchtigt für ihre Gefährlichkeit und Unzugänglichkeit. Im 18. Jahrhundert wurde jedoch ein Weg durch die Schlucht gebaut, um den Verkehr zu erleichtern. Dieser Weg ist heute Teil des Viamala-Kulturpfads, der entlang der Schlucht verläuft und historische und kulturelle Informationen bietet.
Die Viamala-Schlucht ist auch bekannt für die gleichnamige Autobahn-Ausfahrt, die auf der A13 (Nationalstraße) führt. Die Schlucht ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und es gibt verschiedene Parkmöglichkeiten in der Nähe.
Die Viamala-Schlucht ist ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Canyoning. Es gibt auch ein Besucherzentrum in der Nähe, das Informationen über die Schlucht, ihre Geschichte und Geologie bietet.
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