Die Verkehrswende bezeichnet den Wandel im Verkehrsbereich hin zu nachhaltigen und klimafreundlichen Verkehrskonzepten. Sie zielt darauf ab, den Verkehr umweltverträglicher, sicherer und effizienter zu gestalten.
Ein Schwerpunkt der Verkehrswende liegt auf der Förderung des Umweltverbunds, also der Kombination aus öffentlichem Nahverkehr, Fahrrad- und Fußverkehr. Dadurch sollen der Autoverkehr reduziert und die individuelle Mobilität gesteigert werden. Dies wird durch den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln, den Ausbau von Radwegen und die Förderung von Sharing-Konzepten wie Carsharing und Fahrradverleihsystemen erreicht.
Ein weiteres Ziel der Verkehrswende ist die Förderung der Elektromobilität. Elektroautos, E-Bikes und E-Roller sollen dazu beitragen, den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu reduzieren und die Luftqualität in den Städten zu verbessern. Dafür werden der Ausbau der Ladeinfrastruktur und finanzielle Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen geschaffen.
Die Verkehrswende geht auch mit einer Umgestaltung des Straßenraums einher. Durch die Schaffung von verkehrsberuhigten Zonen, breiteren Gehwegen und mehr Grünflächen sollen Lebensqualität und Aufenthaltsmöglichkeiten in den Städten erhöht werden.
Die Verkehrswende wird von verschiedenen Akteuren vorangetrieben, darunter Politik, Wohnungsbaugesellschaften, Verkehrsunternehmen und Umweltverbände. Durch Förderprogramme, Gesetzesänderungen und die Bewusstseinsbildung für nachhaltige Mobilität soll die Verkehrswende weiter vorangetrieben werden.
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