Die Uruk-Zeit ist eine historische Epoche im antiken Mesopotamien, benannt nach der Stadt Uruk. Es handelt sich um eine Zeitperiode, die etwa von 4100 v. Chr. bis 2900 v. Chr. dauerte.
Uruk war zu dieser Zeit eine der größten und bedeutendsten Städte im Süden Mesopotamiens und spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der frühen Zivilisation. In dieser Epoche begann die allmähliche Entstehung von städtischen Gesellschaften mit komplexen Hierarchien und einer spezialisierten Arbeitsteilung.
Während der Uruk-Zeit entwickelte sich ein komplexes Schriftsystem namens Keilschrift, das zur Aufzeichnung von Informationen, Handelstransaktionen und religiösen Texten verwendet wurde. Es entstanden auch die ersten städtischen Verwaltungsstrukturen, darunter Tempelkomplexe und Paläste.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Uruk-Zeit war die Errichtung von monumentaler Architektur, insbesondere Zikkurats, die als Tempeltürme dienten und religiöse Kultstätten waren. Die bekannteste Zikkurat ist die des Eanna-Tempels in Uruk selbst.
Die Uruk-Zeit war auch geprägt von einer intensiven Landwirtschaft, die auf Bewässerungssystemen wie Kanälen und Dämmen basierte. Durch die erhöhte Produktion von Nahrungsmitteln konnte die Bevölkerung wachsen und soziale Hierarchien wurden weiter gefestigt.
Die Uruk-Zeit markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte, da sie den Übergang von kleineren Siedlungen zu städtischen Zentren und den Beginn der Zivilisation kennzeichnet. Die archäologischen Überreste aus dieser Zeit, wie Tonscherben, Tontafeln und architektonische Strukturen, haben es den Forschern ermöglicht, viel über das Leben und die Entwicklung der frühen Zivilisation im antiken Mesopotamien zu erfahren.
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