Die U-Verlagerung war ein Projekt des nationalsozialistischen Deutschlands während des Zweiten Weltkriegs. Dabei handelte es sich um den Bau von unterirdischen Fabriken und Bunkern, um die deutschen Rüstungskapazitäten vor alliierten Bombenangriffen zu schützen.
Die U-Verlagerungen waren aufgrund ihrer Lage in Höhlen, Stollen oder Bergwerken nahezu bombensicher. Dadurch konnten wichtige Produktionsstätten für Rüstungsgüter wie Flugzeuge, Panzer und Munition vor Angriffen geschützt werden. Die erste U-Verlagerung wurde 1943 in Deutschland errichtet.
Die Produktionsbedingungen in den U-Verlagerungen waren oft extrem schwierig. Die Räume waren eng und schlecht belüftet, teilweise gab es Probleme mit der Hygiene und der Versorgung der Arbeiter. Dennoch wurden in den U-Verlagerungen wichtige Rüstungsgüter hergestellt, die zur Kriegsführung des nationalsozialistischen Deutschlands beitrugen.
Es wird geschätzt, dass es insgesamt rund 20 U-Verlagerungen in Deutschland gab. Einige der bekanntesten Projekte waren die Fertigung von Jagdflugzeugen in der unterirdischen Askania-Werke U-Verlagerung bei Berlin und die Produktion von V-2-Raketen in der Mittelwerk U-Verlagerung im Harz.
Die U-Verlagerungen waren ein Beispiel für die deutsche Kriegswirtschaft und die Bemühungen, die deutsche Rüstungsindustrie trotz der alliierten Bombenangriffe aufrechtzuerhalten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten U-Verlagerungen demontiert oder zerstört. Einige davon sind heute jedoch als Gedenkstätten oder Museen zugänglich.
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