Was ist trottellumme?

Die Trottellumme (Uria aalge) ist eine Meeresvogelart aus der Familie der Alkenvögel.

Aussehen: Die Trottellumme ist etwa 38-43 cm groß und hat eine Flügelspannweite von ca. 56-63 cm. Sie hat ein schwarzes Gefieder auf der Oberseite und ist auf der Unterseite weiß. Charakteristisch sind ihre großen, runden Augen und der orangefarbene Schnabel. Im Winter zeigt das Gefieder oft eine grauweiße Färbung.

Verbreitung: Die Trottellumme brütet in den nördlichen Regionen des Atlantiks, vor allem in Kanada, Grönland und Island. Sie ist ein Zugvogel und überwintert vor allem in den Gewässern rund um Westeuropa und Nordamerika.

Lebensraum: Trottellummen bevorzugen felsige Klippenküsten und Inseln als Brutgebiete. Sie leben in großen Kolonien, manchmal mit Tausenden von Individuen. Außerhalb der Brutzeit sind sie auf hoher See anzutreffen.

Nahrung: Die Hauptnahrung der Trottellumme besteht aus Fischen wie Hering, Sprotte und Sandaal, aber auch Krustentieren und kleinen Kopffüßern.

Verhalten: Trottellummen sind ausgezeichnete Taucher und können bis zu 60 Meter tief tauchen, um nach Futter zu suchen. Sie können dabei einige Minuten unter Wasser bleiben. Felsklippen dienen ihnen als Nistplätze, wobei sie ihre Eier auf den felsigen Boden legen.

Schutzstatus: Die Trottellumme wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft. Ihr Bestand ist jedoch rückläufig, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust, Überfischung und Umweltverschmutzung. Verschiedene Schutzmaßnahmen wurden ergriffen, um die Populationen zu erhalten.

Die Trottellumme ist ein faszinierender Meeresvogel, der für seine Fähigkeit zu tauchen und sein markantes Aussehen bekannt ist. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des marinen Ökosystems und ein Symbol für unberührte Küstenlandschaften.

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