Toyen, eigentlich Marie Čermínová, war eine tschechische Malerin und Dichterin. Sie wurde am 21. September 1902 in Prag geboren und starb am 9. November 1980 in der gleichen Stadt.
Toyen war eine wichtige Vertreterin des Surrealismus. Sie war Teil der surrealistischen Gruppe um André Breton und nahm an vielen Ausstellungen teil. Ihr Werk ist geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Traum, Fantasie und Erotik. Charakteristisch für ihre Malerei sind surreale Landschaften, figürliche Darstellungen und erotische Motive.
Als Dichterin veröffentlichte Toyen mehrere Gedichtbände, darunter "Handvoll Rosen" und "Aufbruch ins Wunderland". Ihre Gedichte sind ebenfalls von surrealistischen Einflüssen geprägt und spielen oft mit der Sprache und der Vorstellungskraft.
Toyen führte ein zurückgezogenes Leben und vermied es, in der Öffentlichkeit über sich selbst zu sprechen. Sie lebte und arbeitete größtenteils in Prag, wo sie auch in den kulturellen und künstlerischen Kreisen der surrealistischen Bewegung aktiv war.
Heute gilt Toyen als eine der bedeutendsten surrealistischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke sind in vielen renommierten Museen und Galerien weltweit ausgestellt.
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