Die Tirpitz-Stellung war ein Befestigungssystem, das von den deutschen Streitkräften während des Zweiten Weltkriegs entlang der norwegischen Küste errichtet wurde. Sie war nach dem deutschen Schlachtschiff Tirpitz benannt und diente zum Schutz der deutschen U-Boote und des Marinestützpunkts in Altenfjord.
Die Tirpitz-Stellung bestand aus mehreren Küstenbatterien mit großen Geschützen, die darauf abzielten, feindliche Schiffe abzuwehren. Die Batterien waren teilweise in Bunkeranlagen eingebaut und durch ein Netzwerk von Bunkern, Schützengräben und Minenfeldern miteinander verbunden.
Die Kosten für den Bau der Tirpitz-Stellung waren enorm und beliefen sich auf mehrere Millionen Reichsmark. Die Anlagen waren gut getarnt und in strategisch günstigen Positionen platziert, um den besten Schutz zu bieten. Die Tirpitz-Stellung galt als eines der am besten verteidigten Küstenbefestigungssysteme des Zweiten Weltkriegs.
Trotz der starken Verteidigung wurden Teile der Tirpitz-Stellung im Rahmen von alliierten Luftangriffen zerstört. Die Batterien wurden nach dem Krieg größtenteils demontiert, aber einige Bunker und Überreste sind bis heute erhalten geblieben und können besichtigt werden.
Die Tirpitz-Stellung ist ein wichtiges historisches Zeugnis für die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und für die Verteidigungsmaßnahmen der Deutschen entlang der norwegischen Küste.
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