Was ist thermopylen?

Thermopylen

Die Thermopylen (altgriechisch Θερμοπύλαι Thermopylai, deutsch ‚heiße Pforten‘) sind ein Engpass an der Ostküste Griechenlands, der eine strategisch wichtige Bedeutung hat. Der Name leitet sich von den dort befindlichen heißen Quellen ab.

Geographie und strategische Bedeutung:

Die Geographie%20der%20Thermopylen prägt ihre strategische Bedeutung. Im Altertum war der Engpass sehr schmal und bot so einer kleinen Armee die Möglichkeit, größere Streitkräfte aufzuhalten. Nördlich lag ein steiler Abhang, südlich das Meer. Dies machte Umgehungsmanöver für den Angreifer schwierig.

Die Schlacht bei den Thermopylen (480 v. Chr.):

Die Schlacht%20bei%20den%20Thermopylen im Jahr 480 v. Chr. ist die bekannteste Begebenheit in der Geschichte des Ortes. Eine kleine griechische Streitmacht, angeführt von König Leonidas I. von Sparta, verteidigte den Engpass gegen die zahlenmäßig weit überlegene persische Armee unter König Xerxes I. Die Griechen hielten mehrere Tage stand, bevor sie durch einen Verrat umgangen wurden. Die spartanischen Truppen und ihre Verbündeten kämpften bis zum letzten Mann und opferten sich, um den Rückzug der restlichen griechischen Armee zu ermöglichen.

Heutige Situation:

Heute hat sich die Küstenlinie durch Ablagerungen verändert, und der Engpass ist deutlich breiter als in der Antike. Ein Denkmal%20für%20Leonidas erinnert an die Schlacht und den Mut der spartanischen Krieger. Die heißen%20Quellen existieren noch immer.