Das Taubenschwänzchen, wissenschaftlich bekannt als Macroglossum stellatarum, ist ein tagaktiver Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer. Es ist eine sehr häufige Art in Europa, Afrika und Teilen Asiens.
Taubenschwänzchen haben eine Schmetterlingsähnliche Erscheinung und ihre Flügel haben eine braune bis graue Farbe. Ihre Flügelspannweite beträgt in der Regel zwischen 4 und 6 Zentimetern. Ihr Körper ist lang und schlank und erreicht eine Länge von etwa 4 Zentimetern. Der namensgebende Schwanz des Taubenschwänzchens ähnelt dem Schwanz einer Taube und ist etwa doppelt so lang wie der Körper.
Diese Art hat eine bemerkenswerte Fähigkeit, in der Luft zu schweben, ähnlich wie Kolibris. Sie können durch schnelles Flügelschlagen in einem stabilen Zustand bleiben und durch Ansaugen von Nektar aus Blumen ihren Energiebedarf decken. Taubenschwänzchen sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, im Flug rückwärts zu fliegen.
Die Raupen des Taubenschwänzchens sind grün mit weißen oder gelben seitlichen Streifen. Sie ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, hauptsächlich von Windengewächsen wie zum Beispiel der Haselwurz oder dem Efeu.
Taubenschwänzchen sind wichtige Bestäuber von Pflanzen, da sie Pollen von Blüten transportieren. Sie sind besonders wichtig für Pflanzen, die nachts blühen. Sie haben auch eine wichtige Rolle in der natürlichen Pestkontrolle, da ihre Raupen Blattläuse fressen.
Diese Art hat eine weite Verbreitung und ist in vielen Gärten und Grünflächen zu finden. Sie sind auch relativ einfach zu beobachten, da sie oft in der Nähe von Blüten nach Nektar suchen.
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