Svartisen ist ein Gletscher in Norwegen und befindet sich im Nationalpark Saltfjellet-Svartisen. Mit einer Fläche von etwa 370 km² ist er der zweitgrößte Gletscher des Landes.
Der Name "Svartisen" bedeutet auf Norwegisch "schwarzes Eis" und bezieht sich auf die dunkle Farbe des Gletschereises. Der Gletscher besteht aus vielen einzelnen Gletscherarmen, die sich von den Berggipfeln bis hinunter zu den Fjorden erstrecken.
Die höchste Erhebung des Svartisen-Gletschers ist der Oksskolten, der mit 1.916 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg Nord-Norwegens ist. Die Gletschermassen reichen bis auf etwa 200 Meter über dem Meeresspiegel hinunter und haben eine imposante Erscheinung.
Aufgrund des Klimawandels hat der Svartisen-Gletscher in den letzten Jahrzehnten an Volumen verloren. Bestrebungen zum Schutz und zur Erhaltung des Gletschers sind im Gange, da er ein wichtiges ökologisches und landschaftliches Wahrzeichen der Region ist.
Der Svartisen-Gletscher ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Outdoor-Enthusiasten. Es gibt geführte Wanderungen und Bootstouren, um den Gletscher aus der Nähe zu erkunden. Der Zugang zum Gletscher erfolgt oft über den Ort Rognan oder über den Svartisbåten, ein Fährdienst, der Besucher näher an den Gletscher heranbringt.
Der Svartisen-Gletscher ist nicht nur landschaftlich beeindruckend, sondern beherbergt auch eine einzigartige Flora und Fauna. Hier finden sich seltene Pflanzen und Tiere, die an die kühlen Bedingungen in dieser arktischen Umgebung angepasst sind.
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