Was ist sutur?

Sutur, auch bekannt als chirurgische Naht, ist eine medizinische Technik zum Nähen von Gewebe oder Wunden, um sie zu verschließen oder zu verbinden. Die Methode wird in der Chirurgie, Dermatologie und anderen medizinischen Fachbereichen angewendet.

Es gibt verschiedene Arten von Suturen, die je nach Anwendung und Gewebetyp verwendet werden. Die häufigsten Suturen sind resorbierbare und nicht resorbierbare Suturen.

Resorbierbare Suturen werden vom Körper abgebaut und müssen nicht entfernt werden. Sie bestehen typischerweise aus biologisch abbaubaren Materialien wie Polyglykolsäure, Polylactid oder Polydioxanon. Diese Suturen werden häufig für innere Gewebenähte verwendet, da sie sich im Laufe der Zeit auflösen.

Nicht resorbierbare Suturen hingegen verbleiben im Körper und müssen nach der Heilung entfernt werden. Sie können aus verschiedenen Materialien wie Nylon, Polyester, Seide oder Edelstahl bestehen. Nicht resorbierbare Suturen werden oft für Hautnähte verwendet, da sie länger an Ort und Stelle bleiben und eine langfristige Stabilität gewährleisten.

Suturen können in verschiedene Formen wie Monofilament, geflochten oder beschichtet vorliegen. Monofilament-Suturen bestehen aus einem einzigen Faden, der das Einführen und Knoten erleichtert. Geflochtene Suturen bestehen aus mehreren Fäden und bieten eine erhöhte Reißfestigkeit. Beschichtete Suturen verfügen über eine spezielle Beschichtung, um das Gleiten und Einführen zu verbessern.

Der Einsatz von Suturen erfordert Geschick und Präzision, da eine unsachgemäße Anwendung zu unerwünschten Komplikationen wie Infektionen, Narbenbildung oder Wunddehiszenz führen kann. Daher ist eine gründliche Ausbildung und Erfahrung für medizinisches Fachpersonal, das Suturen durchführt, unerlässlich.

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