Was ist stoiker?

Stoiker sind Anhänger der antiken philosophischen Schule des Stoizismus, die im 3. Jahrhundert v. Chr. von Zenon von Kition in Athen gegründet wurde. Der Stoizismus betont die Tugend als höchstes Gut und lehrt, dass man durch die Kontrolle seiner Emotionen und die Akzeptanz des Schicksals ein glückliches und erfülltes Leben führen kann.

Stoiker glauben an die Kraft der Vernunft und die Fähigkeit, die eigenen Reaktionen auf externe Umstände zu kontrollieren. Sie setzen sich mit der Natur des Universums, der Endlichkeit des Lebens und der Vergänglichkeit aller Dinge auseinander.

Zu den berühmtesten Stoikern gehören Seneca, Epiktet und Marc Aurel. Ihre Schriften und Lehren haben einen bleibenden Einfluss auf die westliche Philosophie und Ethik hinterlassen.

Stoiker praktizieren verschiedene Techniken zur Selbstbeherrschung und emotionale Stabilität, darunter Achtsamkeit, Visualisierung und die bewusste Einschränkung von Bedürfnissen und Anhaftungen. Sie streben nach Distanzierung von äußeren Einflüssen und einem Leben nach ihren inneren Werten und Überzeugungen.