Die Stockente (Anas platyrhynchos) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel. Sie ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet und zählt zu den häufigsten Entenarten weltweit.
Die Stockente besiedelt verschiedene Gewässerarten wie Seen, Teiche, Flüsse und Küstenbereiche. Sie ist anpassungsfähig und kann sowohl in stehenden als auch in fließenden Gewässern leben. Die Enten leben in Paaren oder kleinen Gruppen und sind gesellige Tiere.
Das Männchen der Stockente hat ein auffälliges Federkleid: Der Kopf ist grün, der Brustbereich ist braun und der Bauch ist weiß. Die Flügel sind graublau und das Schwanzgefieder ist schwarz. Das Weibchen hingegen ist hauptsächlich braun gefärbt, was ihr eine gute Tarnung während der Brutzeit bietet.
Stockenten sind Allesfresser und ernähren sich von Wasserpflanzen, Insekten, Würmern, Schnecken sowie kleinen Fischen oder Amphibien. Sie tauchen dabei auch regelmäßig unter Wasser.
Die Fortpflanzungszeit der Stockente ist von März bis Juni. Das Weibchen baut ein Nest aus Gras und anderen Pflanzenteilen nahe dem Wasser. Sie legt ca. 8-12 Eier, die sie alleine bebrütet, während das Männchen die Umgebung bewacht. Nach etwa einem Monat schlüpfen die Küken und werden von der Mutter zum Wasser geführt. Von da an sind sie sehr selbstständig und können bereits nach wenigen Wochen fliegen.
Stockenten sind beliebt bei Jägern, da sie eine hohe Zahl an Nachkommen haben und ihr Fleisch als Delikatesse gilt. Jedoch sind Stockenten auch durch Umweltverschmutzung, Lebensraumverlust und Wilderei bedroht. Zum Schutz der Art werden daher vielerorts Schutzgebiete eingerichtet und Brutmöglichkeiten geschaffen.
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