Ein Stellarator ist ein Typ von Fusionsreaktor, der entwickelt wurde, um Kernfusion zu ermöglichen. Dieser Reaktortyp verwendet ein magnetisches Feld, um das heiße Plasma zu kontrollieren.
Im Unterschied zu dem ähnlicheren Tokamak-Reaktor kommt der Stellarator ohne eine starke Induktionsspule aus. Es werden stattdessen viele speziell geformte Magnetfeldspulen verwendet, um das Plasma in einer ringförmigen Kammer zu halten und zu kontrollieren.
Die Idee eines Stellarators wurde erstmals in den 1950er Jahren von dem deutschen Physiker Lyman Spitzer vorgeschlagen. Der Name "Stellarator" leitet sich vom lateinischen Wort "stella" für Stern ab.
Die Hauptanwendung eines Stellarators besteht in der Erforschung der Kernfusion für die zukünftige Energieerzeugung. Bei der Kernfusion verschmelzen Atomkerne zu leichten Elementen wie Wasserstoff zu Helium. Dieser Prozess erzeugt enorme Mengen an Energie, ähnlich wie die Sonne.
Einer der bekanntesten Stellaratoren ist der Wendelstein 7-X in Deutschland, der 2015 in Betrieb genommen wurde. Er hat das Ziel, den Bau eines praktikablen Fusionskraftwerks vorzubereiten, das saubere und nahezu unbegrenzte Energie liefern kann.
Obwohl Stellaratoren vielversprechend sind, sind sie technisch anspruchsvoller zu bauen und zu betreiben als Tokamaks. Es gibt jedoch weltweit weiterhin intensive Forschungsbemühungen, um die Fusionsreaktortechnologie zu verbessern und näher an die Umsetzung von Stellaratoren als mögliche Energiequelle heranzukommen.
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