Was ist sozialgeld?

Sozialgeld in Deutschland

Sozialgeld ist eine Leistung der deutschen Grundsicherung für Arbeitsuchende (auch bekannt als Hartz IV bzw. Bürgergeld seit 2023). Es wird an nicht erwerbsfähige Familienmitglieder, die mit erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in einer Bedarfsgemeinschaft leben, ausgezahlt.

Wer hat Anspruch auf Sozialgeld?

Anspruch auf Sozialgeld haben insbesondere:

  • Kinder unter 15 Jahren, die mit ihren Eltern oder einem Elternteil in einer Bedarfsgemeinschaft leben und deren Eltern bzw. Elternteil Bürgergeld beziehen.
  • Personen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht erwerbsfähig sind und mit erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in einer Bedarfsgemeinschaft leben.

Voraussetzungen für den Bezug von Sozialgeld:

  • Bedürftigkeit: Die Hilfebedürftigkeit der Bedarfsgemeinschaft muss gegeben sein. Das bedeutet, dass das Einkommen und Vermögen der Bedarfsgemeinschaft nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu sichern.
  • Nicht Erwerbsfähigkeit: Die Person muss nicht erwerbsfähig sein. Erwerbsfähigkeit bedeutet, dass man in der Lage ist, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten.
  • Aufenthalt in Deutschland: Die Person muss sich in Deutschland aufhalten.
  • Kein Ausschlussgrund: Es dürfen keine Ausschlussgründe vorliegen, wie z.B. der Bezug von anderen Sozialleistungen, die den Bedarf decken.

Leistungsumfang:

Das Sozialgeld deckt den Regelbedarf für den Lebensunterhalt (Essen, Kleidung, Hygiene, etc.) sowie die angemessenen Kosten für Unterkunft%20und%20Heizung. Der Regelbedarf ist altersabhängig und wird regelmäßig angepasst.

Antragstellung:

Der Antrag auf Sozialgeld wird beim Jobcenter gestellt.

Wichtiger Hinweis:

Das Sozialgeld ist eng mit dem Bürgergeld verbunden. Änderungen im Bürgergeld haben in der Regel auch Auswirkungen auf das Sozialgeld. Informieren Sie sich daher stets über die aktuellen Bestimmungen.