Was ist sonnentau?

Sonnentau (Drosera)

Sonnentau, wissenschaftlich Drosera genannt, ist eine Gattung von fleischfressenden Pflanzen. Sie gehören zur Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae) und umfassen über 200 Arten. Sonnentau ist weltweit verbreitet, mit der größten Vielfalt in Australien.

Merkmale:

  • Klebrige Tentakel: Sonnentau fängt Insekten und andere kleine Tiere mit klebrigen Tentakeln, die mit einer schleimartigen Substanz bedeckt sind. Diese Substanz enthält Enzyme, die die Beute verdauen. (Klebrige%20Tentakel)
  • Blattform: Die Blätter des Sonnentaus sind vielfältig und reichen von runden bis länglichen Formen, je nach Art. Die Tentakel befinden sich auf der Blattoberfläche. (Blattform)
  • Bewegung: Einige Sonnentau-Arten können ihre Tentakel oder sogar ihre Blätter bewegen, um die Beute besser zu fangen und zu verdauen. (Bewegung)
  • Blüten: Sonnentau blüht mit kleinen, meist weißen oder rosa Blüten, die auf langen Stielen über den Blättern stehen. Dies dient dazu, bestäubende Insekten nicht zu fangen. (Blüten)

Lebensraum:

Sonnentau wächst typischerweise in feuchten, nährstoffarmen Umgebungen wie Mooren, Sümpfen und sauren Böden. Die fleischfressende Ernährung ermöglicht es ihnen, Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor aus der Beute zu gewinnen, die in diesen Umgebungen knapp sind. (Lebensraum)

Ernährung:

Sonnentau ist auf Insekten angewiesen, um zu überleben. Die Enzyme in den klebrigen Tropfen zersetzen die Insekten, und die Pflanze absorbiert die Nährstoffe. (Ernährung)

Vermehrung:

Sonnentau vermehrt sich durch Samen oder vegetative Vermehrung, z. B. durch Blattstecklinge oder Teilung der Rosette. (Vermehrung)

Pflege (in Kultur):

  • Substrat: Torfmoos oder eine Mischung aus Torfmoos und Perlit. (Substrat)
  • Wasser: Nur Regenwasser oder destilliertes Wasser verwenden.
  • Licht: Helles, indirektes Licht.
  • Temperatur: Je nach Art. Viele Arten bevorzugen kühle bis gemäßigte Temperaturen.

Bedeutung:

Sonnentau ist ein faszinierendes Beispiel für Anpassung an nährstoffarme Umgebungen. Sie sind beliebte Zierpflanzen und werden auch in der Forschung eingesetzt, um fleischfressende Mechanismen und Pflanzenphysiologie zu untersuchen.

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