Das Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla) ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Zaunkönige und gehört zu den kleinsten europäischen Singvögeln. Es ist etwa 9 bis 10 cm lang und wiegt nur etwa 6 bis 7 Gramm.
Das Sommergoldhähnchen hat ein auffälliges, leuchtend gelbes Federkleid an Kopf, Brust und Bauch, während der Rücken eher olivgrün ist. Das Männchen hat zudem eine auffällige orangefarbene Federkrone, die es bei Bedrohung aufstellen kann.
Diese Vögel sind vor allem in Laub- und Mischwäldern, Parkanlagen und Gärten mit vielen Bäumen und Büschen anzutreffen. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Westeuropa bis nach Zentralasien. Im Winter wandern viele Sommergoldhähnchen in südliche Gebiete wie das Mittelmeergebiet oder Nordafrika.
Das Sommergoldhähnchen ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Larven und Spinnen. Es ist ein sehr agiler Vogel, der oft kopfüber an Zweigen oder Blättern hängt, um nach Nahrung zu suchen.
Die Balzgesänge des Sommergoldhähnchens sind sehr hoch und durchdringend. Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juni, wobei das Weibchen ein kugelförmiges Nest aus Moos, Gras und Spinnweben in einer Astgabel baut. Das Gelege besteht aus 6-10 Eiern, die vom Weibchen alleine bebrütet werden.
Das Sommergoldhähnchen ist in vielen Ländern Europas geschützt, da sein Bestand aufgrund von Lebensraumzerstörung und Klimawandel bedroht ist. Es ist ein beliebter Vogel bei Vogelbeobachtern aufgrund seiner lebhaften Art und dem auffälligen Federkleid.
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