Schneeball-Sampling, auch Kettenverweis-Sampling genannt, ist eine nicht-wahrscheinlichkeitsbasierte Stichprobentechnik, die häufig in der qualitativen Forschung verwendet wird. Es wird eingesetzt, wenn die Population, die man untersuchen möchte, schwer zugänglich oder selten ist. Die Forscher beginnen mit einer kleinen Gruppe von Personen, die die Kriterien für die Studie erfüllen, und bitten diese Personen dann, weitere Personen zu empfehlen, die ebenfalls geeignet sind. Dieser Prozess setzt sich fort, wobei jede neue Gruppe von Teilnehmern weitere potenzielle Teilnehmer empfiehlt, wodurch eine Schneeball-ähnliche Wirkung entsteht.
Vorteile:
Nachteile:
Anwendung:
Schneeball-Sampling wird häufig in der Forschung zu sozialen Netzwerken, Kriminalität, Gesundheitswesen und anderen Bereichen eingesetzt, in denen der Zugang zu bestimmten Bevölkerungsgruppen schwierig ist.
Alternativen:
Je nach Forschungsziel und Verfügbarkeit von Ressourcen können alternative Stichprobenverfahren wie Convenience Sampling, Quota Sampling oder Respondent-Driven Sampling (RDS) in Betracht gezogen werden. RDS ist eine Variante des Schneeball-Samplings, die versucht, einige der Bias-Probleme zu beheben. Das Thema <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Convenience%20Sampling">Convenience Sampling</a> kann hier hilfreich sein.
Zusammenfassend ist Schneeball-Sampling eine nützliche Technik für die Untersuchung schwer zugänglicher Populationen, sollte aber aufgrund ihrer Einschränkungen sorgfältig abgewogen und interpretiert werden.
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