Eine Skisprungschanze ist eine speziell für den Skisprungssport konstruierte Schanze, die es Skispringern ermöglicht, große Weiten und Höhen in der Luft zu erreichen. Skisprungschanzen bestehen aus einem Schanzentisch, einem Sprunghang und einem Auslauf.
Der Schanzentisch ist der Startbereich des Skispringers und befindet sich am oberen Ende der Sprungschanze. Dort platziert der Skispringer seine Skier in den Startblöcken und fährt mit Schwung den Hang hinab.
Der Sprunghang ist der steil abfallende Teil der Schanze, der es dem Skispringer ermöglicht, Geschwindigkeit aufzunehmen und in die Luft abzuheben. Je nach Größe der Schanze variiert der Winkel des Sprunghangs, wodurch unterschiedliche Schanzenprofile entstehen.
Der Auslauf ist der flache Teil der Schanze nach dem Sprunghang, in dem der Skispringer landet und seine Fahrt bis zum Stillstand fortsetzt. Der Auslauf ist mit Schutznetzen und Matten ausgestattet, um den Skispringer bei der Landung abzufedern und zu schützen.
Skisprungschanzen gibt es in verschiedenen Größen, die je nach Leistungsstärke der Skispringer unterschiedliche Weiten ermöglichen. Die Größe der Schanze wird durch den K-Punkt (Kritischer Punkt) definiert, der angibt, ab welcher Weite ein Skispringer Punkte für die Weite erhält. Die größten Schanzen werden bei Weltcup- und WM-Wettkämpfen genutzt, während kleinere Schanzen vor allem für regionale und nationale Skisprungwettkämpfe genutzt werden.
Skisprungschanzen werden regelmäßig gewartet und überarbeitet, um den Standards der Fédération Internationale de Ski (FIS) zu entsprechen und den Skispringern optimale Bedingungen zu bieten.
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