Was ist sinustachykardie?

Sinustachykardie ist ein Zustand, bei dem der Sinusknoten im Herzen schneller als normal elektrische Impulse erzeugt. Dadurch erhöht sich die Herzfrequenz über den normalen Bereich von 60-100 Schlägen pro Minute hinaus.

Diese erhöhte Herzfrequenz kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter körperliche Aktivität, Stress, Fieber, Dehydration, Koffein, Nikotin oder bestimmte Medikamente. In einigen Fällen tritt sie auch als normale Reaktion des Körpers auf bestimmte Situationen auf, wie zum Beispiel bei Angst oder Aufregung.

Die Symptome einer Sinustachykardie können Herzklopfen, Schwindel, Atemnot oder Müdigkeit umfassen. In den meisten Fällen ist die Sinustachykardie vorübergehend und harmlos. Sie kann jedoch auch ein Zeichen für eine zugrunde liegende Herzerkrankung oder eine andere medizinische Erkrankung sein und sollte daher von einem Arzt untersucht werden.

Die Behandlung der Sinustachykardie kann je nach Ursache variieren. In einigen Fällen ist keine spezifische Behandlung erforderlich, und es wird empfohlen, die Auslösefaktoren zu vermeiden, die zur erhöhten Herzfrequenz führen. In anderen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um die Herzfrequenz zu kontrollieren oder die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Sinustachykardie von anderen Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder supraventrikulärer Tachykardie unterschieden werden sollte, da diese eine unterschiedliche Behandlung erfordern können. Ein Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und die am besten geeignete Behandlung empfehlen.