Der Silvretta-Stausee ist ein Stausee in den österreichischen Alpen. Er befindet sich im Silvretta-Gebirge, genauer gesagt im Verwallgebirge zwischen den Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Der Stausee hat eine Fläche von etwa 2,8 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von etwa 107 Metern.
Der Silvretta-Stausee wurde zwischen 1938 und 1950 als Teil des Silvretta-Hochalpenstraßenprojekts gebaut. Ziel war es, die Wasserkraft des Gebiets für die Stromerzeugung zu nutzen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen den Tälern Montafon und Paznaun zu schaffen. Der Bau des Stausees war eine technische Meisterleistung, die den Bau von Tunneln und Brücken sowie den Bau einer 8 Kilometer langen Staumauer umfasste.
Der Silvretta-Stausee ist ein beliebtes Touristenziel, sowohl im Sommer als auch im Winter. Im Sommer können Besucher am See entlang wandern, Fahrrad fahren oder angeln. Im Winter bietet die Region um den Stausee Möglichkeiten zum Skifahren, Snowboarden und Langlaufen.
Der Silvretta-Stausee ist auch für seine atemberaubende natürliche Schönheit bekannt. Er liegt inmitten einer spektakulären Berglandschaft und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Der See ist von zahlreichen Wanderwegen umgeben, die es Besuchern ermöglichen, die Schönheit der Region zu erkunden.
In der Nähe des Stausees befindet sich auch die Silvretta-Bielerhöhe, eine Gebirgsstraße, die im Winter geschlossen ist. Die Bielerhöhe bietet ebenfalls atemberaubende Ausblicke und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in die umliegende Bergwelt.
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