Was ist siam-krokodil?

Siam-Krokodil (Crocodylus siamensis)

Das Siam-Krokodil (Crocodylus siamensis) ist eine Krokodilart, die in Südostasien heimisch ist. Es gilt als vom Aussterben bedroht.

Merkmale:

  • Aussehen: Mittelgroßes Krokodil mit einem relativ breiten Schädel. Die Jungtiere sind gelblich-braun mit dunklen Streifen, während ausgewachsene Tiere eher olivgrün bis grau sind.
  • Größe: Männchen können eine Länge von bis zu 3-4 Metern erreichen, Weibchen bleiben etwas kleiner.
  • Lebensraum: Bevorzugt Süßwassergebiete wie Sümpfe, Seen, Flüsse und Reisfelder.

Verbreitung und Bestand:

  • Verbreitung: Ursprünglich in Kambodscha, Indonesien (Borneo und Java), Laos, Malaysia, Thailand, Vietnam und möglicherweise Myanmar verbreitet.
  • Bestand: Die Populationen sind stark dezimiert und fragmentiert. Schätzungen zufolge leben noch weniger als 1.000 ausgewachsene Tiere in freier Wildbahn.

Bedrohungen:

Schutzmaßnahmen:

  • Schutzgebiete: Einrichtung und Management von Schutzgebieten in wichtigen Lebensräumen.
  • Nachzuchtprogramme: Zucht in Gefangenschaft und Auswilderung von Jungtieren in geschützten Gebieten.
  • Bekämpfung der Wilderei: Strikte Strafverfolgung und Aufklärung der Bevölkerung über die Bedeutung des Artenschutzes.
  • Forschung und Monitoring: Durchführung von Forschungsprojekten zur Erfassung der Bestände und zur Bewertung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen.

Ernährung:

  • Siam-Krokodile sind opportunistische Jäger und ernähren sich von Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren, die sie in ihrem Lebensraum finden können.

Fortpflanzung:

  • Weibchen legen ihre Eier in Nester aus Vegetation in der Nähe des Wassers. Die Inkubationszeit beträgt etwa 80 Tage. Die Temperatur im Nest bestimmt das Geschlecht der Jungtiere.

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