Shorttrack ist eine Eisschnelllaufdisziplin, bei der mehrere Athleten auf einer etwa 111,12 m langen ovalen Eislaufbahn gegeneinander antreten. Im Gegensatz zum Eisschnelllauf, bei dem die Streckenrunden jeweils 400 Meter lang sind, sind die Runden im Shorttrack viel kürzer.
Die Sportart hat ihren Ursprung in Nordamerika und wurde in den 1970er Jahren populär. Sie wurde in das olympische Programm aufgenommen und feierte 1992 bei den Olympischen Winterspielen in Albertville, Frankreich, ihre Premiere.
Das Besondere an Shorttrack ist, dass die Athleten eng nebeneinander auf der Bahn fahren und oft in engen Kurven überholen. Es ist ein taktischer Wettkampf, bei dem es darauf ankommt, Geschwindigkeit, Wendigkeit und gute Manövrierfähigkeiten zu kombinieren. Die Rennen sind häufig sehr dynamisch und es gibt viele packende Überholmanöver.
Shorttrack umfasst verschiedene Einzel- und Staffelrennen. Die Einzelrennen umfassen die Distanzen 500 Meter, 1000 Meter und 1500 Meter, während die Staffelrennen in der Regel über 3000 Meter gehen und aus vier Athleten bestehen.
Die Sportart erfordert eine gute Kondition, Koordination, Kraft und Schnelligkeit. Da die Athleten sehr nahe beieinander fahren, kommt es auch immer wieder zu Kontakt und Stürzen, was die Spannung und Dynamik der Wettkämpfe erhöht.
Shorttrack wird sowohl von Männern als auch von Frauen weltweit in verschiedenen Ländern auf Hochleistungsebene praktiziert. Es werden sowohl nationale als auch internationale Meisterschaften ausgetragen, darunter die Weltmeisterschaften und die jährliche World Cup-Serie.
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