Der Schilling war die Währung von Österreich bis zur Einführung des Euro im Jahr 1999.
Der Schilling wurde erstmals im Jahr 1924 als offizielle Währung eingeführt, nachdem die vorherige Währung, die österreichische Krone, durch eine starke Inflation entwertet worden war.
In den folgenden Jahrzehnten wurde der Schilling mehrmals neu gestaltet und unterlag einigen Währungsreformen. Besonders bekannt ist die Einführung des "neuen Schillings" im Jahr 1947, der eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der österreichischen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg spielte.
Der Schilling war in 100 Groschen unterteilt. Es gab Münzen in verschiedenen Nennwerten, darunter 1 Schilling, 2 Schillinge und 5 Schillinge.
Das Zahlungssystem in Österreich war weitgehend bargeldorientiert und viele Geschäfte akzeptierten nur Bargeld.
Der Wechselkurs des Schillings zum Euro betrug 13,76 Schillinge für einen Euro. Nach der Einführung des Euro wurden Schillinge nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert, konnten aber noch für eine Übergangszeit bei österreichischen Banken in Euro umgetauscht werden.
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