Die Scharka-Krankheit ist eine Viruskrankheit, die Obstbäume wie Pflaumen, Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen und Nektarinen betrifft. Der Erreger, das Plum Pox Virus (PPV), wird von Blattläusen übertragen.
Die Symptome der Scharka-Krankheit variieren je nach Baumart, können aber Knospensterben, Blattverfärbungen, Wuchshemmungen, Deformationen der Früchte und Risse in der Rinde umfassen. Bei starkem Befall kann die Krankheit zur Absterben der gesamten Pflanze führen.
Die Scharka-Krankheit wurde erstmals in der Slowakei identifiziert, hat sich aber in den letzten Jahrzehnten in verschiedenen Ländern Europas ausgebreitet. Sie stellt eine erhebliche Bedrohung für den Obstbau dar, da sie zu erheblichen Ernteverlusten und Qualitätsminderung der Früchte führen kann.
Um die Verbreitung der Scharka-Krankheit zu verhindern, ist es wichtig, infizierte Bäume zu beseitigen und gesunde Bäume vor Blattläusen zu schützen. Es wurden auch resistente Sorten entwickelt, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.
Die EU und viele Länder haben Maßnahmen ergriffen, um die Scharka-Krankheit zu bekämpfen, einschließlich strenger Quarantänevorschriften für den Handel mit infizierten Pflanzen. Es ist wichtig, dass Obstbauern, Händler und Verbraucher aufmerksam sind und bei Verdacht auf Scharka-Krankheit die zuständigen Behörden informieren.
Die Scharka-Krankheit ist eine bedeutende Herausforderung für den Obstbau, und die Erforschung von Präventionsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten ist weiterhin Gegenstand intensiver Forschung.
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