Sarabande ist ein Tanz aus dem Barockzeitalter, der im 17. und 18. Jahrhundert in Europa weit verbreitet war. Der Name stammt vermutlich aus dem spanischen Wort "zarabanda" und wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Ländern unterschiedlich geschrieben.
Die Sarabande ist ein langsamer, majestätischer Tanz im dreiteiligen Takt mit der Betonung auf dem zweiten Schlag. Sie war ein wichtiger Bestandteil der barocken Tanzsuiten, die oft aus mehreren Tänzen bestanden. Bekannte Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Jean-Baptiste Lully haben Sarabanden in ihren Werken verwendet.
Der Tanz selbst wurde meist paarweise aufgeführt, wobei die Tänzer elegante, kraftvolle Schritte und Figuren zeigten. Die Sarabande wurde oft zur Darstellung von höfischen Szenen oder dramatischen Elementen in Balletten, Opern und Schauspielen eingesetzt.
Heutzutage wird die Sarabande in der klassischen Musik und im Ballett weiterhin verwendet. Sie hat eine wichtige Rolle in der Tanzgeschichte und gilt als einer der bedeutendsten Tänze des Barockzeitalters.
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