Das Sankt-Florian-Prinzip ist ein Grundsatz im Feuerwehrwesen, der besagt, dass Feuerwehrleute in erster Linie sich selbst und ihre Kameraden vor Gefahren schützen sollen, bevor sie andere Menschen oder Eigentum retten. Der Grundsatz stammt von Sankt Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehrleute.
Der Begriff Sankt-Florian-Prinzip wird auch im übertragenen Sinne verwendet, um auf eine Situation hinzuweisen, in der jemand versucht, sich aus einer unangenehmen oder gefährlichen Lage zu retten, während er andere, die in einer ähnlichen Lage sind, im Stich lässt.
Das Prinzip betont die Wichtigkeit der Eigen- und Kameradschaftssicherheit in Einsatzsituationen und den Schutz der Einsatzkräfte vor unnötigen Risiken. Es ist eine Grundregel, die bei der Arbeit der Feuerwehr und anderer Rettungskräfte weltweit befolgt wird.
Es gibt auch eine Sankt-Florian-Medaille, die in einigen Ländern an Feuerwehrleute verliehen wird, die ihr Leben im Dienst der Rettung anderer riskiert haben. Die Medaille symbolisiert den Mut und die Opferbereitschaft der Feuerwehrleute.
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