Der Sandregenpfeifer (Charadrius alexandrinus) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Er ist in Küstengebieten weltweit verbreitet und hält sich hauptsächlich in der Nähe von sandigen Stränden auf.
Aussehen: Der Sandregenpfeifer ist etwa 17-19 cm lang und hat eine Flügelspannweite von ca. 35-40 cm. Er hat einen kurzen, gelben Schnabel, einen braunen Rücken und eine weiße Brust. Das adulten Männchen hat zudem einen schwarzen Bauch und eine schwarze Brustbinde.
Lebensraum: Der Sandregenpfeifer brütet in offenen Dünen- und Strandhabitaten. Während der Brutzeit bevorzugt er sandige oder kiesige Küstengebiete, aber auch Salzwiesen, Flussufer und Seen. Im Winter zieht er in wärmere Regionen, darunter auch Nordafrika.
Verhalten: Sandregenpfeifer ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und kleinen Krebstieren, die sie am Strand oder im flachen Wasser finden. Sie graben ihre Nahrung mit ihrem Schnabel oder laufen im seichten Wasser und stochern nach Beute.
Fortpflanzung: Das Weibchen legt in einer flachen Bodenmulde, häufig auf offenem Sand oder Kies, 3-4 Eier. Beide Elternteile brüten abwechselnd, bis die Küken nach etwa 21 Tagen schlüpfen. Die Küken sind Nestflüchter und sind schon kurz nach dem Schlüpfen sehr aktiv.
Schutz: Der Sandregenpfeifer steht aufgrund von Lebensraumverlust, Störungen und menschlicher Aktivitäten unter Schutz. In einigen Regionen, wie beispielsweise in Europa, wird er als gefährdet eingestuft. Es gibt jedoch verschiedene Schutzmaßnahmen, um die Bestände zu erhalten, wie beispielsweise die Ausweisung von Schutzgebieten und den Schutz von Brutrevieren.
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