Die Safawiden waren eine persische Dynastie, die von 1501 bis 1736 über das heutige Iran herrschte. Sie wurden von Ismail I. gegründet und waren die erste herrschende Dynastie in der Geschichte Irans, die den schiitischen Islam als Staatsreligion etablierte.
Unter der Herrschaft der Safawiden erlebte das Persische Reich eine kulturelle und intellektuelle Blütezeit. Sie förderten Kunst, Architektur, Literatur und Musik und spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer einheitlichen persischen Identität.
Eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Safawiden-Dynastie war Schah Abbas I. (regierte 1588-1629), der eine aktive Außenpolitik betrieb und das Territorium des Reiches erheblich erweiterte. Er stärkte auch die Wirtschaft und modernisierte die Armee.
Die Safawiden-Dynastie stieß jedoch auch auf zahlreiche Herausforderungen, darunter militärische Konflikte mit dem Osmanischen Reich, internen Machtkämpfen und den Einflüssen westlicher Kolonialmächte.
Im Jahr 1736 wurde das Safawiden-Reich von der aufstrebenden Dynastie der Afsharen gestürzt, die der Anfang einer neuen Ära in der iranischen Geschichte markierte. Die Safawiden-Dynastie hinterließ jedoch einen bleibenden Einfluss auf die Kultur und Identität des modernen Irans.
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