Was ist sabia?

Sabia ist ein türkischer Begriff, der sich auf die rituelle Reinheit von Frauen nach der Menstruation oder dem Wochenbett bezieht. Um als sabia zu gelten, muss eine Frau die rituelle Waschung, Ghusl genannt, vollzogen haben.

  • Bedeutung: Sabia bedeutet im islamischen Kontext, dass eine Frau rituell rein ist und somit berechtigt, religiöse Pflichten wie das Gebet (Salah) zu verrichten oder den Koran zu berühren. Die rituelle Reinheit ist eine Voraussetzung für viele religiöse Handlungen im Islam.

  • Ghusl: Die rituelle Waschung (Ghusl) ist ein essentieller Bestandteil, um den Zustand der sabia zu erlangen. Dabei wird der gesamte Körper mit Wasser gewaschen, um Unreinheiten zu beseitigen. Mehr Informationen zum Ghusl finden Sie hier.

  • Menstruation und Wochenbett: Nach dem Ende der Menstruation (Hayz) oder des Wochenbetts (Nifas) ist die Frau verpflichtet, den Ghusl zu vollziehen, um wieder als sabia zu gelten. Weitere Details zu Hayz und Nifas können Sie hier nachlesen.

  • Bedeutung im Alltag: Der Zustand der sabia hat Auswirkungen auf den Alltag muslimischer Frauen, da er ihre Teilnahme an bestimmten religiösen Praktiken ermöglicht. Er beeinflusst auch ihre Interaktion mit anderen Gläubigen.