Was ist rote-augen-effekt?

Der Rote-Augen-Effekt tritt auf, wenn bei Fotografien oder Aufnahmen mit Blitzlicht die Pupillen reflektierendes Licht zurückwerfen. Dadurch erscheint die Pupille rot, da das Licht auf der Rückseite des Auges auf die Blutgefäße im Auge trifft.

Der Effekt tritt auf, weil bei Verwendung des Kamerablitzes das Licht direkt in das Auge des fotografierten Objekts fällt und die Pupille geöffnet ist. In diesem Fall wird das reflektierte Licht von den Blutgefäßen der Netzhaut des Auges zurückgeworfen und erscheint rot.

Der Rote-Augen-Effekt tritt insbesondere auf, wenn das Umgebungslicht sehr schwach oder dunkel ist, da die Pupillen in dunklen Umgebungen weit geöffnet sind. Der Effekt kann bei Menschen mit blauen oder grünen Augen stärker sichtbar sein, da ihre Netzhaut weniger Melanin enthält, das normalerweise das rote Licht absorbiert.

Es gibt verschiedene Techniken, um den Rote-Augen-Effekt zu minimieren oder zu vermeiden. Eine Möglichkeit besteht darin, den Rote-Augen-Reduzierungsmodus (auch bekannt als Anti-Rote-Augen-Funktion) an der Kamera zu verwenden, der den Blitz vor der Aufnahme mehrmals auslöst, um die Pupillen zu verengen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Blitz seitlich zu verwenden oder den Fotografen das Licht von einer anderen Quelle reflektieren zu lassen, um den Rote-Augen-Effekt zu reduzieren.

Moderne Bildbearbeitungssoftware bietet auch Werkzeuge zur Korrektur des Rote-Augen-Effekts. Mit diesen Werkzeugen können Benutzer den Effekt in bereits aufgenommenen Fotos entfernen, indem sie den Bereich um die Pupille auswählen und die Farbe korrigieren.

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