Was ist rockabilly?

Rockabilly ist ein Musikgenre, das Anfang der 1950er Jahre in den USA entstanden ist und Elemente des Rock 'n' Roll und Country verbindet. Die Bezeichnung "Rockabilly" ist eine Mischung aus den Wörtern "rock" und "hillbilly" (ein abwertender Begriff für ländliche Country-Musik).

Der Sound des Rockabilly ist geprägt von schnellen Rhythmen, einem markanten Slap-Bass, Gitarrensolos und einem energiegeladenen Gesangsstil. Die Texte behandeln oft Themen wie Liebe, Beziehungsprobleme und das Leben im ländlichen Amerika.

Einer der bekanntesten Vertreter des Rockabilly ist Elvis Presley, der mit Hits wie "Hound Dog" und "Blue Suede Shoes" große Erfolge feierte. Weitere bekannte Rockabilly-Künstler sind Johnny Cash, Carl Perkins und Jerry Lee Lewis.

Rockabilly hatte vor allem in den 1950er Jahren eine große Popularität, ging jedoch in den folgenden Jahrzehnten in anderen Musikstilen auf. In den 1980er Jahren erlebte das Genre jedoch eine Wiedergeburt, vor allem durch Bands wie The Stray Cats und Brian Setzer.

Heutzutage ist Rockabilly vor allem in der Subkultur der Rockabilly-Anhänger und Retro-Enthusiasten zu finden. Es gibt spezielle Rockabilly-Clubs, Festivals und Modetrends, die sich an den Stil der 1950er Jahre anlehnen. Die Rockabilly-Subkultur umfasst auch eine spezielle Retro-Mode, die sich durch Petticoat-Kleider, Tätowierungen, Pompadour-Frisuren und Teddy Boy-Anzüge auszeichnet.

Alles in allem ist Rockabilly ein Genre, das eine einzigartige Kombination aus Rock 'n' Roll und Country-Musik bietet und für seine energiegeladenen Rhythmen, markante Instrumentierung und rebellischen Stil bekannt ist.

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