Die Regensteinmühle ist eine historische Wassermühle in Deutschland, genauer gesagt in der Stadt Blankenburg am Harz in Sachsen-Anhalt. Sie liegt am Fuße des Regensteins, eines markanten Felsmassivs im Nordharz.
Die Mühle wurde bereits im Mittelalter errichtet und diente jahrhundertelang dazu, Getreide zu mahlen. Sie war Teil eines umfangreichen Mühlensystems entlang des Umlaufbergs, das auch andere Mühlen wie die Domsühle und die Neumühle umfasste. Die Regensteinmühle war eine von insgesamt neun Mühlen in Blankenburg.
Die Regensteinmühle ist eine sogenannte Untermühle, da sie von einem Mühlenteich gespeist wird, der vom Regensteinbach gespeist wird. Das Wasser trieb das Mühlrad an, das die Mahlsteine in Bewegung setzte. Die Mühle war lange Zeit im Besitz der Stadt Blankenburg und wurde später von verschiedenen Pächtern betrieben.
Heute ist die Regensteinmühle ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Sie wurde restauriert und beherbergt heute ein technisches Museum, das über die Mühlentechnik und die Geschichte der Mühle informiert. Besucher können das alte Mühlrad in Aktion sehen und einen Einblick in die historische Mühlentechnik erhalten.
Zusätzlich zur Mühle gibt es in der Umgebung der Regensteinmühle auch schöne Wanderwege durch den Regensteinschlucht-Falkenstieg und zu anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Regenstein-Schloss und der Teufelsmauer.
Die Regensteinmühle ist ein Zeugnis der historischen Mühlentradition in der Region und bietet Besuchern die Möglichkeit, mehr über das Müllerhandwerk und die Geschichte Blankenburgs zu erfahren.
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