Was ist rakshasa?

Rakshasa ist eine mythologische Figur aus dem Hinduismus und Buddhismus. Es ist ein menschenähnliches Wesen mit tierischen Merkmalen wie zum Beispiel Tigerkrallen und einem tückischen Charakter.

Rakshasas sind in der hinduistischen Mythologie als Dämonen oder Dämoninnen bekannt. Sie werden oft als blutrünstig, grausam und verschlagen dargestellt und haben auch die Fähigkeit, ihre Gestalt zu ändern. In einigen Geschichten werden sie als bösartige Geister oder als Anhänger des Dämonenkönigs Ravana beschrieben.

Im Buddhismus werden die Rakshasas als Schutzgeister betrachtet und dienen dem Schutz des Dharma (die Lehre des Buddha) und der buddhistischen Klöster. Sie werden oft als liebevoll und fürsorglich dargestellt und haben die Aufgabe, die Menschen vor bösen Geistern und Hindernissen zu schützen.

In der indischen Kultur sind Rakshasas auch in vielen Volkserzählungen und Epischen wie dem Ramayana und dem Mahabharata präsent. Sie treten oft als Gegenspieler der göttlichen Helden auf und stellen eine Herausforderung für diese dar.

Die Darstellung der Rakshasas in Kunst und Literatur variiert je nach Region und Überlieferung. Manchmal werden sie als halbmenschliche Wesen mit einer animalischen Erscheinung dargestellt, während andere Darstellungen sie als vollständig tierähnlich oder sogar als reine Geisterwesen zeigen.

Insgesamt sind Rakshasas ein faszinierendes Element der indischen Mythologie und haben einen herausragenden Platz in den Kulturen des Hinduismus und Buddhismus.

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