Rabāb ist ein traditionsreiches Saiteninstrument, das in verschiedenen Varianten in vielen Teilen der Welt vorkommt. Es ist insbesondere in der muslimischen Welt verbreitet und hat eine lange Geschichte, die bis in das 8. Jahrhundert zurückreicht.
Der Rabāb besteht aus einem Resonanzkörper, der häufig aus Holz besteht und der meist eine birnenförmige oder quadratische Form hat. Auf diesem ist ein oder mehrere Saiten gespannt, die oft aus Darm oder Nylon bestehen. Die Saiten werden meist mit einem Bogen gestrichen, aber es gibt auch Varianten, bei denen sie mit den Fingern gezupft werden.
Das Instrument wird in vielen unterschiedlichen Musiktraditionen gespielt. In der arabischen Musik wird der Rabāb zum Beispiel oft als Begleitinstrument für Gesang eingesetzt. In der indischen Musik kommt eine Variante des Instruments, die Sarinda genannt wird, häufig in der klassischen Musik und im volkstümlichen Bhangra zum Einsatz.
Der Klang des Rabāb ist oft melancholisch und kann sowohl sanft und meditativ als auch leidenschaftlich und kraftvoll sein. Das Instrument hat eine wichtige Rolle in der kulturellen Identität und Musik vieler Regionen der Welt und wird von vielen Musikerinnen und Musikern geschätzt.
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