Was ist quartiersmanagement?

Quartiersmanagement ist ein Ansatz zur Verbesserung von Wohnvierteln oder Quartieren. Es handelt sich um eine lokal orientierte und integrierte Form der Stadtentwicklung und städtebaulichen Planung.

Das Quartiersmanagement hat das Ziel, die Lebensqualität in einem bestimmten Wohnviertel zu verbessern, soziale Probleme zu bekämpfen und die städtebauliche Aufwertung des Quartiers voranzutreiben. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, wie den Bewohnern, der Verwaltung, sozialen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen, Vereinen und privaten Unternehmen angestrebt.

Das Quartiersmanagement umfasst unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, der Sozialstruktur, der Wohnqualität, der öffentlichen Sicherheit und des Zusammenlebens in einem Quartier. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung von sozialen Projekten, die Förderung der Bürgerbeteiligung, die Etablierung von Nachbarschaftstreffpunkten oder die Schaffung von Grünflächen.

Quartiersmanagement wird in vielen deutschen Städten angewendet, insbesondere in Stadtvierteln mit sozialen Problemlagen oder mit deutlichem Entwicklungsbedarf. Oft werden Quartiersmanager eingesetzt, die als Ansprechpartner vor Ort agieren, Kooperationen initiieren und Maßnahmen koordinieren. Die Finanzierung erfolgt häufig durch öffentliche Mittel, zum Beispiel aus Förderprogrammen der Stadt oder des Landes.

Ein erfolgreiches Quartiersmanagement kann dazu beitragen, die Lebensbedingungen in Wohnvierteln dauerhaft zu verbessern, die Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier zu stärken und die soziale Integration zu fördern.

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