Was ist presbyterianer?

Die Presbyterianer sind eine christliche Konfession, die ihre Wurzeln im schottischen Protestantismus hat. Der Name "Presbyterianer" stammt von der presbyterial-synodalen Struktur der Kirche, bei der die Gemeinde von Ältesten (Presbytern) geleitet wird.

Presbyterianer glauben an die Trinität (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist), die Inspiration der Bibel und die Erlösung durch Jesus Christus. Sie betonen die Souveränität Gottes, die Bedeutung der Glaubensgemeinschaft und die Verantwortung jedes Einzelnen für sein geistliches Wachstum.

Die presbyterianische Kirche ist bekannt für ihre demokratische Struktur, bei der alle Gläubigen, nicht nur die geistlichen Führer, an der Entscheidungsfindung teilhaben können. Die Kirche wird normalerweise von Ältesten und Pastoren geleitet, die in Gemeindeversammlungen zusammenkommen, um wichtige Entscheidungen zu treffen.

Neben ihrer starken Präsenz in Schottland haben sich die presbyterianischen Kirchen auch in anderen Ländern etabliert, darunter die USA, Kanada, Australien, Südafrika und Korea. Es gibt verschiedene presbyterianische Denominationen, die sich in geringen theologischen Unterschieden und liturgischen Praktiken unterscheiden können.

Presbyterianer sind bekannt für ihre Betonung der Bildung und für ihr soziales Engagement. Viele presbyterianische Kirchen sind in sozialen Projekten, humanitären Anstrengungen und Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten engagiert.

Insgesamt sind die Presbyterianer eine protestantische Konfession, die auf der Grundlage des Glaubens an die Souveränität Gottes, die Inspiration der Bibel und das demokratische Miteinander der Gläubigen gegründet ist.