Was ist posadas?

Posadas sind traditionelle mexikanische Feierlichkeiten, die in der Weihnachtszeit stattfinden. Sie werden typischerweise neun Tage vor Heiligabend gefeiert und enden am Heiligen Abend. Der Begriff "posada" stammt aus dem Spanischen und bedeutet "Herberge" oder "Gasthaus". Bei den posadas wird die Suche von Maria und Josef nach einer Herberge in Bethlehem nachgestellt.

Die posadas involvieren normalerweise eine Prozession, bei der Menschen von Haus zu Haus gehen und um Einlass bitten. Sie tragen eine Statue von Maria und Josef mit sich und singen traditionelle posada-Lieder. Die Teilnehmer werden oft in zwei Gruppen aufgeteilt: Die eine Gruppe bildet die Reisenden (peregrinos) und die andere die Hausbewohner (posaderos). Die Reisenden bitten um Einlass, während die Hausbewohner ihnen die Tür verschließen und künstlich ablehnen. Dies wird wiederholt, bis die Hausbewohner schließlich die Reisenden einlassen und die posada beginnt. Danach folgt oft eine Feier mit Essen, Musik und Tanz.

Die posadas haben eine sehr religiöse Bedeutung und bringen Gemeindemitglieder zusammen, um die Geburt Jesu Christi zu feiern. Sie sind auch eine Gelegenheit für Menschen, ihre Sanktionsfreunde und Nachbarn zu besuchen und sich gegenseitig Gastfreundschaft zu erweisen. Die posadas sind in den meisten Teilen Mexikos sehr beliebt und werden oft von großen Veranstaltungen und Feuerwerk begleitet.