Die Playfair-Chiffre ist eine symmetrische Verschlüsselungsmethode, die 1854 von Charles Wheatstone erfunden wurde, aber nach Lord Playfair benannt ist, der sie populär machte. Sie gilt als eine der ersten Digraphen-Chiffren, das heißt, sie verschlüsselt Buchstabenpaare anstatt einzelner Buchstaben.
Die Playfair-Chiffre verwendet eine 5x5-Matrix, die mit einem Schlüsselwort oder einer Schlüsselphrase gefüllt wird. Die Matrix wird zeilenweise von links nach rechts gefüllt, wobei doppelte Buchstaben im Schlüsselwort ausgelassen werden. Die restlichen Buchstaben des Alphabets (normalerweise ohne "J", das mit "I" kombiniert wird) werden anschließend in die Matrix eingefügt.
Die Entschlüsselung ist im Wesentlichen die Umkehrung der Verschlüsselung. Anstatt Buchstaben nach rechts oder unten zu verschieben, verschiebt man sie nach links oder oben. Das Füllzeichen "X" wird nach der Entschlüsselung entfernt, um den ursprünglichen Klartext wiederherzustellen.
Die Playfair-Chiffre ist deutlich schwieriger zu knacken als einfache Substitutionschiffren, da sie Digraphen verschlüsselt und somit die Häufigkeitsanalyse einzelner Buchstaben erschwert. Dennoch ist sie anfällig für fortgeschrittene Kryptoanalysemethoden, insbesondere für die Digraphenanalyse.
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