Die Pilgerväter waren eine Gruppe englischer Siedler, die im frühen 17. Jahrhundert aus religiösen Gründen aus Europa in die "Neue Welt" reisten. Sie gelten als eine der ersten permanenten englischen Siedlergruppen in Amerika.
Die Pilgerväter waren Ursprungspartei der späteren Plymouth Colony in Massachusetts. 1620 reisten sie an Bord des Schiffes Mayflower nach Amerika, da sie religiöser Verfolgung in England entkommen wollten. Die Gruppe bestand aus etwa 102 Menschen, darunter Männern, Frauen und Kindern. Die Reise war sehr schwierig und beschwerlich.
Die Pilgerväter gründeten ihre Siedlung in Plymouth, Massachusetts und bauten dort ihre Gemeinschaft auf. Sie hatten strenge religiöse Überzeugungen und praktizierten den puritanischen Protestantismus. Sie legten großen Wert auf Religionsfreiheit und gründeten Später Kolonien wie Connecticut, Rhode Island und New Hampshire.
Die Pilgerväter hatten auch eine wichtige politische Rolle, da sie eine der ersten Gruppen waren, die eine Form der Selbstverwaltung praktizierten. Diese Selbstverwaltung entwickelte sich später in die Idee der Demokratie in Amerika.
Die Pilgerväter haben einen bedeutenden Einfluss auf die amerikanische Geschichte und Kultur gehabt. Jedes Jahr wird in den USA der Thanksgiving-Feiertag gefeiert, der an das Fest erinnert, das die Pilgerväter mit den einheimischen Wampanoag-Indianern gehalten haben, um ihre erste erfolgreiche Ernte zu feiern. Dieses Fest wird als Symbol für Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Siedlern und den Ureinwohnern betrachtet.
Die Pilgerväter werden als Helden und Gründer der amerikanischen Nation angesehen, und ihre Ideale von religiöser Freiheit und Selbstverwaltung haben einen bleibenden Einfluss auf die Identität und Werte Amerikas.
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