Der Phillips-Recess oder auch Phillips-Schlitz genannt, ist ein Schraubenkopfprofil, das 1936 von Henry F. Phillips entwickelt wurde. Es handelt sich um ein Kreuzschlitzprofil, das eine bessere Zentrierung der Schraubendreher ermöglicht und somit das Risiko eines Abrutschens minimiert.
Der Phillips-Recess hat eine kreuzförmige Vertiefung mit einem Kreuzschlitz auf der Oberseite, der aus zwei schräg zulaufenden Schlitzen besteht. Dieses Profil wird häufig für Schrauben in der Holzverarbeitung, im Maschinenbau sowie in der Elektronikindustrie verwendet. Es ist besonders geeignet für die Automatisierung von Schraubvorgängen, da es eine schnelle und zuverlässige Montage ermöglicht.
Ein Vorteil des Phillips-Recess ist seine Selbstzentrierungsfunktion, die es dem Schraubendreher ermöglicht, sich automatisch in der Mitte des Schraubenkopfes zu positionieren. Dies erleichtert das Eindrehen der Schraube und verringert das Risiko von Beschädigungen oder Ausreißern.
Eine Weiterentwicklung des Phillips-Recess ist der Pozidriv-Schraubenkopf, der eine verbesserte Haltekraft bietet. Allerdings ist der Phillips-Recess noch immer sehr verbreitet und eine der gängigsten Schraubenkopfarten.
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