Pelztierfarmen sind Einrichtungen, in denen Tiere wie Füchse, Marder, Nerze und Chinchillas gezüchtet und gehalten werden, um später ihr Fell zu gewinnen. Die Farmen sind auf die kommerzielle Pelzproduktion ausgerichtet und haben das Ziel, eine kontinuierliche Produktion von Pelzen zu gewährleisten.
Auf Pelztierfarmen werden die Tiere in engen Käfigen gehalten, in denen sie oft wenig Platz haben, um sich zu bewegen. Sie werden mit spezieller Nahrung versorgt, um ihr Wachstum und die Qualität ihres Pelzes zu maximieren. Sie leben unter Bedingungen, die ihren natürlichen Lebensraum stark einschränken, was zu Stress, Verhaltensstörungen und gesundheitlichen Problemen führen kann.
Die Tiere werden in der Regel einmal im Jahr geschoren oder geschlachtet, um ihr Fell zu gewinnen. Dieser Vorgang kann für die Tiere schmerzhaft und traumatisch sein. Danach werden die Felle zu Pelzprodukten wie Mänteln, Jacken oder Accessoires verarbeitet und auf dem Markt verkauft.
Pelztierfarmen stehen seit langem in der Kritik von Tierschutzorganisationen und Aktivisten, da die Bedingungen für die Tiere als unwürdig und grausam angesehen werden. Es gibt eine Reihe von Ländern und Regionen, die Pelzfarmen aus tierschützerischen Gründen verboten haben oder strikte Vorschriften für ihre Haltung erlassen haben.
Ein wachsender Trend bei Verbrauchern ist die Ablehnung von Echtpelz zugunsten von Kunstpelzalternativen, um die Nachfrage nach Pelzen und damit auch die Existenz von Pelztierfarmen zu reduzieren.
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