Was ist partikelfilterklassen?

Partikelfilterklassen, auch bekannt als Schutzklassen, dienen der Klassifizierung von Partikelfiltern gemäß ihrer Wirksamkeit bei der Filtration von Luftpartikeln. Die Informationen zu den Partikelfilterklassen können je nach Land und Normierung variieren, aber im Allgemeinen folgt ein ähnliches Klassifizierungssystem.

Eine der bekanntesten und häufig verwendeten Partikelfilterklassen ist die NIOSH-Norm, die von der National Institute for Occupational Safety and Health in den USA entwickelt wurde. Das NIOSH-System teilt Partikelfilter in neun Klassen ein, beginnend mit N95 bis hin zu N100. Ein N95-Filter filtert mindestens 95% der luftgetragenen Partikel, während ein N100-Filter mindestens 99,97% der Partikel herausfiltert.

In Europa wird die EN-Norm EN 143 zur Klassifizierung von Partikelfiltern verwendet. Diese Norm teilt Partikelfilter in drei Klassen ein: FFP1, FFP2 und FFP3. Ein FFP1-Filter filtert mindestens 80% der Partikel, ein FFP2-Filter mindestens 94% und ein FFP3-Filter mindestens 99%. Die EN 143 Norm legt auch Anforderungen an den Atemwiderstand und die Leckage fest.

Eine weitere Partikelfilterklassifizierung ist die P-Serie, die von der US-amerikanischen Norm NIOSH entwickelt wurde. Diese Serie umfasst drei Klassen: P95, P99 und P100. Ein P95-Filter filtert mindestens 95% der Partikel, ein P99-Filter mindestens 99% und ein P100-Filter mindestens 99,97%.

Die Auswahl der Partikelfilterklasse hängt von der Art der Partikel ab, gegen die Sie Schutz suchen, sowie von den spezifischen Anforderungen Ihres Arbeitsumfelds oder der Situation, in der Sie den Filter verwenden möchten. Es ist wichtig, die richtige Partikelfilterklasse entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften auszuwählen, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten.

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