Die Panzerfaust ist eine deutsche tragbare Antipanzerwaffe, die im Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde und eine der erfolgreichsten Panzerabwehrwaffen dieser Zeit war. Sie wurde 1943 von der Firma HASAG (Hugo Schneider AG) eingeführt und in großer Stückzahl produziert.
Die Panzerfaust hatte eine glatte, röhrenförmige Form und war etwa einen Meter lang. Sie wog etwa sechs Kilogramm und konnte ohne zusätzlichen Schutzschild von einem einzigen Soldaten abgefeuert werden. Das Projectile wurde von einem Treibladungssatz angetrieben und erreichte eine Geschwindigkeit von etwa 30 Metern pro Sekunde.
Die Effektivität der Panzerfaust lag in ihrem einfachen Funktionsprinzip. Anders als herkömmliche Panzerabwehrwaffen war sie keine Rakete, sondern ein Rückstoßgeschoss. Die Waffe konnte daher auch von unerfahrenen Soldaten leicht bedient werden. Der Schütze konnte die Panzerfaust auf der Schulter abfeuern, während eine Schutzklappe vor dem Schützen den Rückstoß abfing.
Die Panzerfaust hatte eine effektive Reichweite von etwa 60 Metern und konnte Panzerfahrzeuge bis zu einer Panzerungsdicke von etwa 200 mm durchschlagen. Sie war vor allem für den Nahkampf und den Einsatz im urbanen Gelände konzipiert.
Im Verlauf des Krieges wurden verschiedene Varianten der Panzerfaust entwickelt, darunter die Panzerfaust 30, 60 und 100. Die spätere Version, die Panzerfaust 100, hatte eine größere Reichweite und erhöhte Durchschlagskraft.
Die Panzerfaust war eine äußerst erfolgreiche Waffe und wurde von der Wehrmacht in großen Stückzahlen produziert. Es wird geschätzt, dass bis zum Ende des Krieges etwa 6 Millionen Panzerfäuste hergestellt wurden. Sie war auch bei anderen Achsenmächten im Einsatz, darunter Finnland, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Trotz ihrer Wirksamkeit und Verbreitung hatte die Panzerfaust auch einige Schwächen. Sie war nur für den einmaligen Gebrauch konzipiert und konnte nicht nachgeladen werden. Außerdem war ihr Einsatz im offenen Gelände begrenzt, da der Schütze wegen des Rückstoßes angreifbar war.
Die Panzerfaust wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiterentwickelt und von verschiedenen Ländern verwendet, darunter Israel und Schweden. Eine moderne Version, die Panzerfaust 3, wird heute noch von einigen Streitkräften eingesetzt.
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