Padmasambhava, auch bekannt als Guru Rinpoche, war ein bedeutender spiritueller Lehrer des tibetischen Buddhismus. Er wurde im 8. Jahrhundert in Nordindien geboren und gilt als einer der Begründer des Vajrayana-Buddhismus in Tibet.
Padmasambhava hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Buddhismus in Tibet. Er wurde von tibetischen Königen und Gelehrten eingeladen, um den Buddhismus in Tibet zu etablieren. Während seiner Zeit in Tibet lehrte er buddhistische Philosophie und Praxis, gründete zahlreiche Klöster und war für die Einführung von tantrischen Praktiken und Ritualen bekannt.
Eine seiner bekanntesten Leistungen war die Unterwerfung lokaler Dämonen und Gottheiten, um den Buddhismus zu etablieren. Er wird oft mit dem Bau des Klosters Samye in Tibet, dem ersten buddhistischen Kloster des Landes, in Verbindung gebracht.
Padmasambhava wird auch mit vielen spirituellen Schriften in Verbindung gebracht, darunter das "Bardo Thodol", das auch als Tibetanisches Totenbuch bekannt ist. Es wird angenommen, dass er es verfasst hat, um den Menschen bei der Vorbereitung auf den Tod und die Reinkarnation zu helfen.
Padmasambhava gilt als vollständig erleuchtet und wird von tibetischen Buddhisten bis heute als wichtige spirituelle Meisterfigur verehrt. Seine Lehren, Praktiken und Rituale haben einen tiefgreifenden Einfluss auf den tibetischen Buddhismus und seine Traditionen gehabt. Er wird oft als der "zweite Buddha" angesehen und ist eine zentrale Figur in den Nyingma-Schulen des tibetischen Buddhismus.
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