Ein Othämatom ist eine Blutansammlung zwischen der Ohrmuschel und dem Perichondrium, der dicken Gewebeschicht, die das Ohrknorpelgewebe umhüllt. Es tritt meistens nach einer Verletzung oder einem Schlag auf das Ohr auf.
Ein Othämatom kann zu einer Schwellung und einem Bluterguss im betroffenen Bereich führen. Es wird oft von Schmerzen, Rötung und Empfindlichkeit begleitet. Unbehandelt kann ein Othämatom zu Komplikationen wie Infektionen oder Verformungen des Ohrs führen.
Die Behandlung eines Othämatoms besteht normalerweise darin, das Blut durch eine Punktion oder einen chirurgischen Eingriff abzulassen. Dies verringert die Schwellung und ermöglicht eine bessere Heilung des Gewebes. Manchmal wird auch eine Kompressionstherapie angewendet, bei der das Ohr mit einem Verband oder einer speziellen Vorrichtung gequetscht wird, um das Blut abzuführen und das Gewebe zusammenzuhalten.
Nach der Behandlung eines Othämatoms ist es wichtig, das Ohr vor weiteren Verletzungen zu schützen und regelmäßige Nachuntersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Gewebe richtig heilt.
Es ist ratsam, bei Verdacht auf ein Othämatom einen Arzt aufzusuchen, um die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
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