Das Ampelmännchen ist eine der bekanntesten Figuren im öffentlichen Raum in Deutschland. Es handelt sich um ein stilisiertes Männchen, das auf Ampeln angebracht ist, um Fußgängern anzuzeigen, wann sie die Straße überqueren können.
Die ostdeutschen Ampelmännchen wurden in der DDR entwickelt und sind seitdem ein Symbol für Ostdeutschland geworden. Sie wurden erstmals 1961 im Bezirk Dresden verwendet und breiteten sich später in ganz Ostdeutschland aus.
Das Ost-Ampelmännchen unterscheidet sich in Aussehen und Gestik leicht von dem Ampelmännchen im Westen Deutschlands. Das Ost-Ampelmännchen hat runde Formen, einen runden Kopf und ausgestreckte Arme, während das West-Ampelmännchen eher eckig und statisch aussieht.
Obwohl die Ampelmännchen im Osten Deutschlands nach der Wiedervereinigung 1990 durch das West-Ampelmännchen abgelöst wurden, fand eine breite öffentliche Diskussion statt. Viele Menschen, besonders in Ostdeutschland, waren mit der Entscheidung unzufrieden und kämpften für den Erhalt der Ost-Ampelmännchen.
Aufgrund dieser Unterstützung waren einige Städte in der Lage, das Ost-Ampelmännchen als Symbol der Wiedervereinigung oder des Ostens zu behalten. Heute sind die Ampelmännchen in Ostdeutschland sehr populär und werden in Souvenirs und Merchandising-Produkten verwendet. Durch ihre Popularität sind sie zu einem ikonischen Wahrzeichen geworden und Symbol für den Alltag in der ehemaligen DDR.
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